High five CITY

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Day one, Manchester City - Atalanta Bergamo, Champions League: 5:1
 
Es ist 00:09 und endlich da, im Hotel in Sheffield (!). Es war ein langer Tag, von Hometown bis in die Steel City. Mit dem Flieger ab Frankfurt bis Manchester ist ja schon ein Klassiker, auf dem Bahnhof Piccadilly Station habe ich mein Gepäck deponiert. Das Match in der Champions League begann um 20.00 Uhr, also noch knapp vier Stunden Zeit. Ich wollte mal wieder ein paar Bilder vom Weg, oder besser gesagt Umweg zum Etihad Stadium machen und schlenderte so zunächst durch den Stadtteil Ancoats und dann entlang dem Rochdale Canal zum Stadion. Es hat sich so manches verändert, in beide Richtungen. Schon unterwegs fielen mir die vielen italienischen Fans auf und tatsächlich sollte es für Manchester City fast ein Auswärtsspiel geben, das gesamte Gästekontingent war ausgeschöpft. Der Preis mit nur umgerechnet 25.-- Euro war äußerst günstig, da kann man nicht meckern. Das Spiel begann wie immer, ManCITY pfeift im wahrsten Sinne auf die Hymne der CL, das Verhältnis ist und bleibt gespannt. Die ersten zwanzig, dreißig Minuten war es ein offenes Match, zumindest auf dem Rasen. Auf den Rängen gab der Gast eindeutig den Ton an, die Songs hatten viel Melodie. Angeheizt wurde dann aber die Stimmung noch durch einen berechtigten Foulelfmeter für Bergamo und nun zog City aber das Tempo an. Aguero entwischte seinem Bewacher zum 1:1 und die Pausenführung besorgte der Rekordtorschütze vom Punkt aus, 2:1. Jetzt wurde es dann doch klar, warum die Italiener so viele Gegentreffer schon bekommen haben. Bei schnellen Angriffen war man schlichtweg überfordert, das ging alles viel zu schnell. Auch auf den Rängen kippte es, aber ab und zu meldete sich der Gästeanhang doch nochmal trotzig zu Wort. Nur elf Minuten benötigte schließlich Englandstar Rahem Sterling für einen lupenreinen Hattrick, das 5:1 Endresultat war auch in dieser Höhe verdient. Ederson musste dann im Citytor nochmals richtig ran, aber es blieb beim dritten Dreier im dritten Spiel.
Die Sorgen reißen für Pep Guardiola aber nicht ab. Neuzugang Rodri fällt für rund vier Wochen aus und Jungstar Foden leistete sich innerhalb von vier Minuten zwei gelbe Karten, für das Spiel in Italien steht er ebenfalls nicht zur Verfügung. Schade, denn das Eigengewächs bewieß Übersicht und Durchschlagskraft, da hat England ein echtes Mittelfeldjuwel mit Zukunft. Um 22.20 Uhr ging es letztlich mit dem Zug nach Sheffield und da musste ich noch einen Kilometer laufen, bis letztlich das Hotel erreicht war.
Warum ausgerechnet Sheffield? Die Antwort hängt mit dem nächsten Spiel zusammen. Die Auflösung in der nächsten Post.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Keep the faith,
RaMü