Etihad Stadium, Manchester
Hallo Bloggs. Nach der Niederlage des FC Liverpool bei Arsenal ist der Dreikampf eröffnet. Dazu noch ManCITY, einer dieser drei Clubs dürfte wohl Meister werden, Villa und Co traue ich den Titel nicht zu. City hat einen kleinen Vorteil, man hat noch ein Spiel in der Hinterhand. Sollte dies auch noch gewonnen werden, ist man Tabellenführer. Die Lage war eindeutig, gegen Abstiegskandidaten Everton musste ein Dreier her, ohne Wenn und Aber.
Match zur Lunchtime, das heißt auf der Insel Spielbeginn um 12.30 Uhr Ortszeit. Das Eitihad Stadium wird im Außenbereich erweitert und das bedeudet auch, es gibt jede Menge Umleitungen. Umstellungen gab es auch im Team von Pep Guirdiola, gegen die "Toffies" durften mal ein paar Hinterbänkler ran. Um es gleich zu sagen, die erste Halbzeit war langweilig. Ohne Tempo, ohne Schärfe, ohne Ideen quälte sich der Meister durch die ersten 48 Minuten, Torjäger Halland wartete vergebens auf nennenswerte Zuspiele. Das 0:0 zum Pausenpfiff verdient, man hoffte auf eine spannendere zweite Hälfte. Und die kam dann auch, es wurde besser. Zwar nicht überragend, aber es musste dann doch das Stammpersonal ran. So wurden Walker, de Bruyne, Bernardo Silva und gegen Ende noch Grealish eingewechselt, das war für Everton letztlich nicht mehr zu verteidigen. Eine Ecke brachte die Wende, Halland knallte das Leder mit Urgewalt unter die Latte und damit war klar, das ist der Sieg. City kontrollierte weiterhin das Geschehen und erneut der Torjäger erhöhte auf 2:0, die ersten Treffer seit November. Dazwischen lag eine längere Verletzungspause, nun ist Erling wieder da. Mehr gibt es nicht zu erzählen. Eines fiel mir auf, City fehlt die spielerische Leichtigkeit der letzten Spielzeiten. Zwar reicht es immer wieder, bei zehn Siegen in allen Wettbewerben in Folge ist das ein Luxusproblem. Da sollte man eigentlich nicht meckern. Immerhin steht nun der gesamte Kader zur Verfügung, das ist schon mal nicht zu verachten. Mit Kopenhagen ist in der Champions League ein machbarer Gegner zugelost worden, im FA-Cup muß man nach London zu Luton Town reisen. Zwar eine weitere Reise, aber so ist das halt in diesem Beruf. Stimmungstechnisch war das auch im letzten Drittel, die Evertonfans waren nur beim Stande von 0:0 zu hören, danach übernahmen die Skyblues das Zepter, aber auch das in überschaubarem Rahmen. Auch hier scheint eine gewisse Sättigung eingetreten zu sein, zu dominant gestaltet ManCity meistens im Etihad Stadium.
Keep the faith.
RaMü
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