Schon durch ?
 
Hallo Bloggs.
 
 
Da gewinnt der VfB Stuttgart das erste Relegationsspiel zuhause gegen den Hamburger SV klar mit 3:0 und die allermeisten Zuschauer hatten unterschwellig doch ein leichtes Bauchgrummeln. Vor dem Spiel hätte vermutlich jeder dieses Resultat mit Kußhand genommen, zumal ohne Gegentor, nach dem Abpfiff jammerte man den vergebenen Torchancen hinterher und natürlich, ein viertes oder gar fünftes Tor hätte den Trip in den Norden fast überflüssig gemacht. Es fiel aber nicht und so bleibt doch die notwendige Restspannung, welche auch absolut nötig ist.
Jetzt spielt der VfB mal einen Gegner an die Wand und nun bruddeln die Leute. Versteh ich nicht. Schwieriges Umfeld? Wenn die Roten sportlich die absolute Killertruppe wären, hätte man gar nicht in die Relegation müssen. Platz sechzehn nach einer kompletten Spielrunde sind ein Zeugnis für das Leistungsvermögen und daher stufe ich dieses 3:0 als ungeheuer positiv ein. Zumal ohne Gegentreffer, ich kann's nicht fassen. Schon die Art und Weise wie der Bundesligist seinen Kontrahenten teilweise beherrschte stimmt für das Rückspiel optimistisch, aber mehr nicht.
Die HSV-Fans können das erste Gegentor nun wirklich nicht gesehen haben. Die Nebelschwaden hingen träge über dem Gästeblock und so blieb dieses schnelle 1:0 durch Mavropanos nur dem Anhang in weiß vorbehalten. Ecke, Tor, wie auf dem Bolzplatz. Nur toller. Auf jeden Fall war früh klar, Stuttgart ist deutlich besser, deutlich variabler, deutlich schärfer. Das 1:0 zur Pause spiegelte nicht die wahre Dominanz wieder, der vergebene Strafstoß war das beste Beispiel für verballerte Möglichkeiten. Obwohl danach ein leichter Bruch im Pressing der Hausherren festzustellen war, es war eine einseitige Sache.
Und das blieb es auch. Innerhalb von nur drei Minuten explodierte das Stadion, da schraubten Vagnoman und letztlich doch noch Guirassy die Tordifferenz auf 3:0 und mit der roten Karte für den Hamburger Suhonen schien es klar, das Schützenfest beginnt. Und da zeigte sich eben doch, es gibt noch einige Problemzonen im Stuttgarter Spiel. Aber auch die vielen Wechsel störten den Spielfluss und so blieb es letztlich beim verdienten 3:0, obwohl gerade in den wieder besseren Schlußminuten der vierte Treffer in der Luft hing. Ist vielleicht auch gut so. In Hamburg wird die Luft brennen, da brauchen wir klaren Kopf und eine ebenso leidenschaftlich kämpfende Mannschaft. Erst dann fahren wir wieder sicher wieder nach Mönchengladbach statt nach Paderborn.
 
 
 
 
 
Keep the faith.
RaMü
 
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