"Sheik Mansour went on to ... !

Hallo Bluebloggs,

insbesondere in der Meistersaison 13/14 dröhnte dieses Lied durch das Etihad. Nach der Melodie von "Old McDonald has a farm" sang die Fangemeinde folgendes voller Inbrunst; " Sheik Mansour went on to Spain in his Lamborghini, he brought as a Manager; Manuel Pellegrini." Na ja, in der abgelaufenen Spielrunde war die Verehrung für "Mr. Quiet One" nicht mehr so gewaltig, die zumeist kraftlose Vorstellungen enttäuschten dann fast alle Supporters.

Also richtig vorstellen kann ich mir das nicht, Sheik Mansour im Lamborghini schon, aber ob der mit der Fähre von England nach Spanien schippert, gar mit den P&O Ferries, das ist dann schon etwas gewagt. Ich schätze mal, sein Stellvertreter ist geflogen, schön mit seiner Etihad Airways, standesgemäß eben. Sheik Mansour bin Zayed Sultan bin Zayed bin Khalifa Al Nahyan, so sein kompletter Name mit Titel dürfte höchstens die ganze Sache mit einem gnädigen Lächeln abnicken.

In nächster Zeit dürfte man öfters nicken, denn schließlich geht ManCITY wieder in die Offensive. Von der UEFA gab es grünes Licht, man hat in der abgelaufenen Saison genug gebüßt, jetzt geht es wieder in die Vollen. Und das ist auch bitter nötig, den CITY kommt in die Jahre. Man möchte vorher dagegensteuern und verjüngen, und zwar gnadenlos. Aber dann auch auf dem heimischen Markt, schließlich braucht man unbedingt "home grown players" zur Einhaltung der Mindestregeln. Hier will man unbedingt den Flügelflitzer Raheem Sterling von Liverpool. An der Mersey ist man zwischenzeitlich reichlich genervt, jedes Absagen bringt eine weiteres, höheres Angebot. Inzwischen steht man bei umgerechnet 70 Millionen Euro (!!) Kein Wunder, dass L´pool locker 41 Millionen € für einen gehobenen Kicker wie Firminio von Hoffe hinblättern kann. Wenn das die Norm wird, dann gute Nacht Deutschland. Auch in der Serie A wird man unruhig, denn bei Juventus Turin bahnt sich ein Megadeal an, immerhin liefern sich drei Clubs ein Wettbieten um das französische Multitalent Paul Pogba. Der nunmehr Zweiundzwanzigjährige ist weiterhin der Mittelpunkt aller Alpträume von ManUexmanager Fergusson. Der hatte nämlich den schmächtigen Franzosen auf die Insel gelockt, aber kaum spielen lassen. Dann folgte der Wechsel im Zorn, und ManU schaute heute noch in die Röhre und könnte sich in den Hintern beissen. Jetzt sind andere "Big guns" am Zug, nämlich Barca und Chelsea und als Oberkrösus dann ManCITY. Dafür geht City weit über die Grenzen, zur Not muss ein neuer Rekordtransfer her, koste es was es wolle. Sollte es nicht klappen, leistet man sich eben Jack Wilshere von Arsenal. Dieser Transfer würde mir viel lieber gefallen, man muss nicht immer im Mittelpunkt des Neides stehen, zudem ist der liebe Jack ja Engländer, und davon gibt es bei ManCITY reichlich wenig. Egal, was die Leute denken, unser Scheich, zahlt was und wieviel er will.

CITY  -  the only football team to come from Manchester

RaMü