MHP Arena, Stuttgart.  23. November 2024.
 
Hallo Bloggs. Es ist fast ein Drittel der Saison gespielt und beim VfB ist Ernüchterung eingekehrt. In der Bundesliga klebt das Team von Trainer Hoeneß im Mittelfeld, der Rückstand zu einem Champions League Platz beträgt vier Punkte. Das ist nicht gerade erschreckend, aber der Rückstand ist halt da. Potenzielle Nörgler schauen nach unten, da sind es nur fünf Zähler auf den Relegationsplatz. Graues Mittelfeld eben. Aber jetzt kann man das Blatt wenden. In der Liga gehört eine kleine Serie her. Heimsiege gegen Bochum und Union und zumindest ein Unentschieden in Bremen. Wer wieder in die Königsklasse will, muss das hinkriegen. Bochum ist Heimsiegpflicht, da gibt es keine Diskussion. Hecking hin oder her!
 
 
Der VfB Stuttgart steht etwas unter Zugzwang, die bisherige Punkteausbeute verleitet nicht gerade zu Jubelfeiern und die Sache mit der ellenlangen Verletztenliste ist auch nicht unbeding ein Aufheller. Trotzdem. Bis Weihnachten muss eine Serie her, am besten beginnt man im Heimspiel gegen den Letzten VfL Bochum. Wenn nicht jetzt, wann dann? Bis auf fünfundzwanzig wirklich dürftige Minuten hatte der VfB die Sache dann doch im Griff, der erwartete Dreier schob Stuttgart etwas näher an die internationalen Plätze. Das Heimteam begann ordentlich, Mittelstädt's Flanke auf die Querlatte und speziell Chabotts Kopfball ebenfalls direkt ans Lattenkreuz hätten das 1:0 sein können. Hat es aber nicht. Bis zur Halbzeitpause folgte dann ein echt trüber, trister Novemberkick. Pressing mit Gegenpressing, Balleroberung und Verlust wechselten sich ab. Bochum kam sogar etwas besser ins Match. Man zog den Vizemeister auf sein Niveau runter, der Matchplan von VfL-Trainer Hecking schien zu funktionieren. Das 0:0 zur Pause eine kleine Enttäuschung, aber es sollte besser werden. Führich endlich mit einem feinen Schlenzer ins lange Eck, das 1:0 der verdiente Lohn. Das Momentum schlug nun endgültig zugunsten der Roten um, Millot verpasste die Vorentscheidung. Hoeneß wechselte den Sieg ein. Rieder schickte Diehl auf die Reise, das 2:0 in bester Torjägermanier waren letztlich drei Punkte. Vagnoman und erneut Diehl verpassten das 3:0, das mit etwas Abgeklärtheit durchaus möglich gewesen wäre. Ok. Drei Punkte und keine weiteren Verletzte, abgehakt. Die nächsten Tage haben es in sich. Mittwoch in Belgrad, Samstags in Bremen, Dienstags dann in Regensburg im DFB-Pokal. Flutlichtspiel am Freitag gegen Union und dann "Pause". Erst wieder am Mittwoch, 11. Dezember daheim gegen Bern. Alles machbare Aufgaben, aber nur mit komplettem Kader. Jetzt muss man aber die Zähne zusammenbeißen, denn ausgerechnet jetzt werden die Weichen für das Frühjahr gestellt. Jetzt brauchen wir Männer und keine Memmen.
 
 
Der Sinn eines Matchscarve erschließt sich mir nicht. Und dann noch gegen Bochum, siehe links oben.
 
 
Tja, wer deutlich zu früh im Stadion ist, hat halt dementsprechend Zeit. 45 Minuten noch.
 
 
Also noch eine neue Spezialität testen. Jetzt gibt es seit ein paar Wochen schwäbische Maultaschen, wahlweise als vegan oder richtig. Dazu eine Soße. Schmeckt gut, aber 6,-- € scheinen mir dann doch etwas viel. Aber trotzdem, eine neue und schmackhafte Alternative.
 
Keep the faith.
RaMü.
 
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