Von der Bremer Brücke gefallen

  Hallo Bloggs,
 
Tag 2, Samstag 09. November am Mittag: VfL Osnabrück  -  VfB Stuttgart  1:0.
 
Nach dem Frühstück fuhren wir rund 180 Km zum "Highlight" dieses Fussballwochenendes, der selbsternannte Aufstiegsfavorit VfB Stuttgart gastierte beim Aufsteiger VfL Osnabrück. Ich glaube, es war erst das dritte Gastspiel in Niedersachsen des VfB, in den Neunzigern gab es zwei Pokalspiele. Bei einem war ich dabei. Nun also das erste Punktspiel, und es ging prompt schief. Ich möchte mich nicht über die Art und Weise der Niederlage auslassen, zumindest nicht hier. Dafür schreibe ich später noch eine Extrapost. Daher zum Drumherum. Wer auf Schickimicki steht ist an der Bremer Brücke komplett fehl am Platz. Dieses Stadion steht für Fussball in Reinkultur, steht für Fussball aus den DeMarkzeiten, steht für alles, was es heute fast nicht mehr gibt. Den Kampf um den Erhalt an diesem Standort kann ich nur voll und ganz unterstützen. Es ist so etwas wie das "Zurück in die Zukunft" in Sachen Fankultur und der lange Trip hat sich echt gelohnt. Klein, kompakt, etwas abgefuckt, mitten im Stadtteil Schinkel, wo gibt es so etwas heute noch? Jeder Fussballromantiker müsste einen Euro für den Erhalt der "Brücke" spenden, anstatt nur rumzujammern. Mir ist das Herz aufgegangen, aber nur wegen dem Stadion, nicht wegen den Roten.
 
 
Schon der Anmarsch, allererste "Sahne".
 
 
Seit dreißig Jahren "unberührt".
 
 
Ausverkauft !
 
 
Zugang zur Gegentribüne.
 
 
Auswärtsblock.
 
 
"Bremer Brücke" erhalten !
 
 
Noch voller Zuversicht.
 
 
Endlich mal im Vorwärtsgang.
 
 
"Götterdämmerung" für die Roten.
 
 
Abpfiff und nichts wie weg.
 
Am Abend ging es dann nach Almelo. Nächste Post: Mal kurz in Holland.
 
Keep the faith

RaMü