Terminplanblödsinn !
Hallo Bluebloggs,
hallo Blödsinn. Mein Schwerpunkt liegt vorläufig beim VfB, deshalb verliere ich andere Clubs trotzdem nicht aus den Augen. Da ist mir ein kompletter Terminplanblödsinn aufgefallen. Der Einzugsbereich des zwischenzeitlichen Zweitligisten ist aufgrund viel besserer früherer Zeiten unter anderem die Ostalb. Viele Dauerkartenbesitzer und Manchmalbesucher kommen von dort. Zwischenzeitlich haben im letzten Jahrzehnt zwei Vereine aus eben dieser lieblichen Gegend den Sprung in den Profibereich geschafft. Das ist der zweitbeste schwäbische Verein, der VfR Aalen und sein ungeliebter Nachbar aus Heidenheim. Und da ist mir im September einiges negativ aufgestoßen, die Terminplaner sind wohl mit den Begebenheiten vor Ort nicht vertraut.
Zum Beispiel: Freitag, 9. September. Da spielt an diesem Abend der VfB eben gegen seinen Zweitligakonkurrenten aus Heidenheim. Zum ersten Mal im Leben duellieren sich beide Vereine um Punkte, eine reizvolle Partie also. Mancher Fussballfans aus Aalen und Umgebung hätte dieses Match gern gesehen, um natürlich dem VfB die Daumen zu drücken. Aber NEIN, genau an diesem Abend hat man selbst ein Heimspiel, und zwar gegen den FC Hansa Rostock. Da kann man nicht am Samstag, oder am Sonntag spielen. Nein, ausgerechnet am Freitag, wenn sechzig Kilometer weiter ein "Schwabenduell" ausgetragen wird, das auch viele neutrale Fans anzieht.
Zum Beispiel: Dienstag, 20. September: An diesem Abend empfängen die Cannstatter die "Löwen" aus Braunschweig. O.k., der FC Heidenheim spielt in Sandhausen. Das hat ja mal geklappt, dafür aber können die Fussballfreunde aus Aalen erneut nicht ins Neckarstadion pilgern. Denn, richtig, der VfR Aalen hat schon wieder zeitgleich ein Heimspiel, und zwar gegen den Hallischen FC. NEIN, man kann es nicht hinkriegen, dass man diese Spiele auf zwei verschiedene Wochentage legt, NEIN, es muss an demselben Tag sein.
Da hat man alle Möglichkeiten und bekommt es trotzdem nicht hin. Dafür müssen die Fans des FC St. Pauli an einem Montag fast 700 Kilometer fahren, um ihre Lieblinge live vor Ort zu unterstützen. Na ja, viele zumindest. Denn viele "Sänger" in der S-Bahn vor dem Kick sprachen beim Luftholen urreines Schwäbisch, oder zumindest so ähnlich. Egal, 680 Kilometer an einem Montag sind ein Witz. Aber, Geld bestimmt, unter anderem auch den Spielplan.
Keep the faith
RaMü