Das zweite, echte Match
Hallo Bloggs. Mein Hotel war in Wavre und damit war es ziemlich günstig gelegen. In einem Radius von nur einer Stunde konnte ich alle drei Spiele besuchen, Charleroi lag im Süden. Also Richtung Frankreich. Und das merkte man, im Prinzip biste schon im Land der Franken. Gefühlt. Das Match begann um 18.15 Uhr und ich nutzte den Tag noch für diverse touristische Attraktionen und parkte dann mitten im Zentrum, in einer Tiefgarage. Von hier aus waren es rund 1,5 Kilometer zu Fuß und es war eine weise Entscheidung. Die Parkgelegenheiten rund um das Stadion Stade du Pays de Charleroi sind mehr als bescheiden. Es ist förmlich eingepfercht, Ausweichmöglichkeiten gibt es keine mehr.
Wenn man ein Spiel in der 96. Minute gewinnt, kann man von einer gelungenen Begegnung reden. Zumal es ein Duell zweier Kellerkinder war und der Gastgeber in der 24. Minute in Rückstand geriet und das Publikum zum Halbzeitpfiff auch pfiff. Es war bis dahin alles schief gegangen, was nur schief gehen konnte. Eine miserable Vorstellung, der Gegner klar besser und dann noch das Wetter. Aber, ... es gibt ja noch eine zweite Halbzeit. Da treten die Scharz-Weißen das Ding innerhalb von sechs Minuten und schienen auf der Siegesstraße, als Westerlo doch noch ausglich, 2:2 in der 91. Minute. Frust pur. Aber Fussball ist nur Fussball, wenn man ihn liebt. Und so gehört dieses Match auch zu diesen Beispielen, Schluß ist, wenn der Unparteiische abpfeift. Und erst dann.
Na ja, schön kitschig und wir haben nicht nicht mal Dezember.
Hintenrum dann zur Tribüne drei. Echt so richtig Fussball.
Auch hier wie St. Truiden, alles etwas grau.
Blick durch den Ausgang.
45 Minuten vor dem Anpfiff.
Geschätzte 7.000 Zuschauer waren nur da.
Der Anhang aus Westerlo.
Man merkt, ich habe mich textlich kurz gehalten. Bin in Eile, muss noch nach Leuven. Da spielt dann der FC Brugges. Stadt soll sehr schön sein. Schaue ich mir an.
Keep the faith.
RaMü
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