No risk, no fun, no Aufstieg !

Hallo Bloggs,

der VfB Stuttgart kehrt in die Spitzengruppe zurück und scheint die richtige Spur im Aufstiegsrennen gefunden zu haben. Nach dem 2:0 Heimsieg über den Tabellenführer Braunschweig verzeichnet man den bislang höchsten Saisonsieg (!) und ein Serie (!) von zwei Siegen in Folge. Schon allein diese beiden Tatsachen drücken den seitherigen Saisonverlauf aus, mehr schlecht als recht, mehr holprig als glatt.

Schon während dem Match drang die neue Trainerverpflichtung durch, ein gewisser Wolf aus Dortmund muss die Sache jetzt reißen. Es gab allerhand zu besprechen an diesem Dienstagabend, die Fangemeinde feierte aber allererst den Heimsieg und den erfolgreichsten Trainer in der VfB-Historie. 100% Erfolg in zwei Spielen, das Trainertrio Janßen / Gerber / Hinkel wird wohl in naher Zukunft öfters als scherzhafter Vergleich herhalten müssen.

Ein Neuling sitzt ab sofort auf der Trainerbank. No risk, no fun. Ehrlich gesagt, die Überraschung ist Shindy wohl gelungen. Obwohl die Sache dann doch irgendwie durchgesickert ist, immerhin saß der neue Coach schon auf der Haupttribüne war das Land dann doch überrascht. VfB = der geilste Club der Welt. Jetzt also ein Wolf. Mir ist im Moment alles egal. Von mir aus könnte ein Syrer, ein Thai oder ein Bewohner der Falklandinseln auf der Bank sitzen. Mir alles egal, Hauptsache Erfolg und Ruhe im Club. So weit die Gefühlslage.

Im Nachhinein könnte die Selbstkündigung von J-Lu sogar was Gutes gewesen sein. Klar, Geld gschbart. Aber, bei weiteren miserablen Ergebnissen und zusätzlichen Scharmützeln mit der verbliebenen Vereinsleitung und dem Sportchef wäre eine Trennung in den nächsten Wochen sowieso gekommen. So nach zehn bis zwölf Spieltagen auf Rang zehn, toll ! Das ist uns wohl erspart geblieben.

Jetzt weiter so in Bochum und zuhause gegen Fürth. Dann könnte der Aufsichtsrat ( AR ) beruhigter in diese Crashversammlung am 9. Oktober gehen. Obwohl die internen Probleme keinesfalls gelöst sind. Immerhin zeigte ein Mitglied des AR klare Kante, Wilfried Porth rückte die Machtverhältnisse wieder ins rechte Licht als J-Lu im Prinzip den gesamten Verein in die falsche Richtung zog. Bin kein Freund vom bisherigen AR, aber hier wurde endlich mal agiert. Trotzdem hat sich nicht viel geändert, jetzt hängen wir an den Entscheidungen und Vorgaben von Shindy, vorher hieß der starke Mann eben Dutt.

Aber: Schindelmeiser und sein Wolf verdienen ihre Chance. Beide sind absolut unbehaftet, haben keinen "Stallgeruch". Ich kann diesen Mist nicht mehr hören. Beide könnten dem VfB endlich etwas bringen, was seit rund einem Jahrzehnt fehlt: Ruhe und Erfolg.

PS: Mitch Langerak hat sein bisher bestes Spiel abgeliefert. Das braucht der Junge !

We see us in the Pott / Bochum

RaMü