10.30 Uhr, nee ... !
Hallo Bloggs. Es hätte mein erstes Spiel in der neuen Saison geben sollen und ich war mir völlig sicher, das klappt. Die paar Kilometer von meinem Wohnort aus hauste locker von der Backe, es gibt keine Zuschauerbeschränkungen mehr und diese 3G Vorgaben habe ich längst erfüllt. Dachte ich. Ich hatte nicht daran gedacht, dass in Österreich die Uhren anders ticken, so also auch in Lustenau. Denn die dortige Austria empfängt am ersten Spieltag in der zweiten Liga den Grazer AK. Das gefiel mir, das packe ich. Normalerweise ist der Freitag der Hauptspieltag und 18.30 Uhr eine optimale Anspielzeit, die Rückfahrt beginnt auf jeden Fall noch bei Tageslicht. Und so habe ich freudig auch diese Paarung unter der Rubrik "Meine nächsten Spiele" eingegeben, so, das wäre geschafft. Von wegen, an den ersten vier Spieltagen findet unter anderem ein Match an einem Sonntag statt. Na ja, gibt es Deutschland ja auch. Aber man beachte, ... die Anspielzeit. Tatsächlich, 10.30 Uhr, ich hab mich wirklich nicht verguckt. 10.30 Uhr. Wie in aller Welt machen das nur die Auswärtsfans, immerhin sind es rund 600 Kilometer? Ich schätze mal, es fahren eh keine und die Frage nach den Auswärtstickets ist für mich noch nicht final geklärt. Aber ich habe Austria Lustenau weiterhin auf dem Schirm. Und so peile ich eben das zweite Heimspiel an, gegen den FC Liefering. Und das ist dann fanfreundlich an einem Freitag, um 18.30 Uhr.
Dabei st eine solche Anstoßzeit für mich persönlich keine besonders neue Erfahrung. Allerdings liegt dieses "Früherlebnis" schon Jahrzehnte zurück. Es war in London, es war das Jahr 1988, es war an Ostern und zwar der Ostermontag. Da empfing West Ham United den FC Everton und zwar um 11.30 Uhr. Ok., nicht exakt diesselbe Zeit, aber nah dran. Mein Kumpel meinte dann mit anerkennendem Blick auf das den vollen Boleyn Ground "Ganz beachtlich, für ein Jungendspiel".
Keep the faith. RaMü.
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