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Breitscheidplatz & Fanmarsch
Hallo Bloggs. Das große Spiel ist rum, der Pokal hoffentlich unbeschadet inzwischen im Panzerschrank am Neckar einbruchsicher verwahrt und ich bin daheim. Rückfahrt war erst am Montag, somit war die große Sause am Schloßplatz in Stuttgart für mich kein Thema. Da waren wohl alle, welche nicht das Glück hatten, live in Berlin dabei zu sein. Oder es ging in die Verlängerung.
Mein erster "Titel" war die Meisterschaft der zweiten Bundeliga Süd im Jahre 1977, dementsprechend habe ich schon einiges erlebt. Dieses damalige 0:0 in Trier ist aber mit den jetztigen Verhältnissen keinesfalls zu vergleichen. Es liegen Welten dazwischen und zeigt die Entwicklung des Fussballs als solches und des Drumherums. Als heutiger "silver surfer" kann ich das wohl beurteilen.
Begonnen hat der Tag untypisch, zumindest aber für mich typisch. Ich besuchte eine nicht mehr vorhandene historische Stätte aus der Zeit des "kalten Krieges" und danach noch ein Stadion, welche die damalige Zeit ebenso reflektierte, den Jahnpark des ehemaligen BFC Dynamo Berlin. Dazu aber in einer anderen Post mehr. Um 14.00 Uhr war ich dann auf dem Breitscheidplatz.

Es war wunderbarstes Pokalendspielwetter. Der Breitscheidplatz an der Gedächtniskirche war der offizielle Treffpunkt der VfB-Fans, die Armina wurde auf den Alexanderplatz verfrachtet. Ich kenne beide Plätze aus vergangenen Aufenthalten, hier haben die Roten eindeutig die schlechteren Karten gehabt. Er war schlichtweg zu klein. Und so blieb die Menge unmittelbar vor der Bühne zwangsläufig klein, es gab schlichtweg nicht mehr her. Trotzdem war die Stimmung ausgelassen, aber der Funke wollte in meinen Augen und vor allen Dingen Ohren nicht so recht überspringen.





Ich war schon im Begriff zu gehen, da lief ich einer kleinen, aufgeregten Schar entgegen. Richtig, die Mannschaft von 1997 war ja vorhin auf der Bühne und wurde nun zu ihren Fahrzeugen geleitet. Jogi Löw ist den meisten Leuten als "Bundesjogi" mit dem letzten Weltmeistertitel von anno 20214 bekannt, aber seine richtige Karriere begann beim VfB mit diesem Pokalsieg.
Danach ging es zum Fanmarsch. Alles zur U-Bahn. Da herrschten asiatische Verhältnisse und mancher Fan stieg an der ersten Haltestelle traumatisiert aus. Lieber zu Fuß als mit diesen überfüllten Bahnen zum Olympiastadion oder deren Haltestelle. Wir waren irgendwie im letzten Drittel und das war auch nicht schlecht.






Tja, und waren wir drinnen. Mit jeder Minute wirde es voller und voller, die Anspannung und Vorfreude stieg. Mehr dann in Kürze.
Keep the faith.
RaMü.
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