Gedanklich unterwegs
 
Hallo Bloggs. Die Covid-19 Sache hält uns weiterhin auf Trab, aber anscheinend verliert diese leidige Angelegenheit an Schärfe. Da wir ja mit den Impstoffen eine Antwort auf diese Pandemie zur Verfügung haben, ist es an der Zeit, wieder Reisepläne zu schmieden. Der Trip nach Wien war bis auf die Tatsache der Maskenpflicht in der Bahn eine aufregende Reise, der Fussball bis auf die 3G Kontrollen dann drinnen wie früher. Zumindest in Österreich.
 
  Deshalb lege ich meinen Planungsschwerpunkt vorerst auf eben unsere Nachbarn und auf ... England. Jawohl, England. Das Land mit der höchsten Vollschutzrate ( 78% ) und mit den meisten Erstimpfern ( 89% ) in Europa macht sich frei, jeder entscheidet selbst über seine Vorsichtsmaßnahmen. Auf jeden Fall ein Vorbild für Deutschland. Hier meinen viele ja, rund dreißig Prozent, wenn sich achtzig Prozent impfen lassen, komme ich so durch.
Und so rückt die Insel wieder in den Fokus. Neulich habe ich einfach mal so theoretisch Karten für ein Heimspiel von City bestellt und alles durchgespielt, nur den Button "Order" habe ich nicht angeclickt. Würde klappen. Und so spekuliere ich mit einem längeren Wochenende um den Monatwechsel von Oktober auf November. Da wäre natürlich ein Heimspiel von ManCity gegen Crystal Palace drin und eine ganze Menge mit machbaren Spielen in der Umgebung. Mit etwas Glück gar noch ein Heimspiel in der Champions League. Kleckern, statt Klotzen, lautet ja meine neue Devise. Die Zeit der Onematchtrips auf die Insel soll vorbei sein. Zu aufwendig, zu umweltschädlich. Ich reduziere meine Anzahl der Flüge und bleibe dafür länger.
Trotzdem bleibt natürlich ein Restrisiko. Je nach Infektionslage kann sich alles wieder ändern, wir verfolgen zur Zeit ja auch die ständigen Wechslungen in Sachen Einreise ins jeweilige Urlaubsland und der Rückkehr nach Deutschland. Exakte Planung erfolgt sowieso erst nach der Fixterminierung, vorerst ist also alles nur graue Theorie.
 
  Das Nachbarland ist in Sachen Lockerungen innerhalb des Stadions weit voraus. Nach den Eingangskontrollen ist alles wie früher. Ohne Maske, ohne Abstand, ohne Besucherobergrenze. Jeder entscheidet selbst. Das macht einen Besuch eines Spieles attraktiv. Deshalb liebäugle ich mit einem Wochenende mit Heimspiele von Salzburg und Linz. Beide Städte haben jeweils am gleichen Spieltag Heimrecht, zudem sind in Oberösterreich einige Zweitligisten beheimatet. Der unbedingte Vorteil ist, dass ich hier recht kurzfristig planen kann. Karten sind leicht zu bekommen, die Anreise per Pkw eh kein Problem. Schaun mer' mal.
 
  Die Eidgenossen sind zur Zeit vom Radar etwas verschwunden. Mir fehlt ja nur noch Zweitligist SC Kriens aus der deutschsprachigen Schweiz, die anderen Clubs liegen in der sogenannten Romandie, also im französisch sprechenden Raum. Zusätzlich noch Lugano, nahe der italienischen Grenze. Zwar ist mit meinem Vollschutz die größte Bedingung erfüllt, aber ich habe keine Lust auf Sprachbarrieren beim Einlass. Deshalb ist im Moment nichts in Sicht.
 
  Auch hier ist die Lage unverändert. Für einen Tagestrip kommt nur Zweitligist AS Nancy in Frage. Paris habe ich mir auch mal ausgeguckt, das wäre mal so eine Art Wientrip auf französisch drin. Aber der Fussball in der französischen Hauptstadt beschränkt sich bekanntlich nur auf Paris St. Germain und den Zweitligisten FC Paris. Das ist mir dann doch ein bisschen wenig, zumal immer nur einer der beiden Vereine ein Heimspiel hat. Wohl eher nicht.
 
Man sieht, ein vorsichtiger Optimismus überwiegt. Allerdings unterliegen alle Planungen immer noch dem Vorbehalt der unsäglichen Coronakrise.
 
Keep the faith
RaMü
 
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