Ground Hopping !

Seit ungefähr zwei Jahrzehnten gibr es das Ground hopping. Es ist so etwas wie ein Wettbewerb, wie kann ich in kürzester Zeit möglichst viele Spiele sehen? Das ist etwas für Kilometerfresser und unverbesserliche Fußballfreaks. Dazu gehöre ich natürlich nicht, oder? Mein Antrieb ist etwas anders, als allgemeiner Fußballfan mit diversen Schwerpunkten möchte man halt viel sehen und erleben.

Neulich im Flieger von Berlin nach Manchester habe ich mir folgende Regeln zusammengesponnen. Wie mache ich einen längeren Trip mit einem Spiel pro Tag? Kein Problem. Wie sehe ich vier Spiele an drei Tagen? Schon schwieriger, aber machbar. Die nächste Stufe: Es müssen verschiedene Ligen sein, also in Deutschland etwa Buli, 2.- und 3. Liga. Besser etwa so: Es müssen Spiele in mindestends zwei verschiedenen Ländern sein. Nächstes Level: Vier Spiele in Ländern mit immerhin zwei oder gar drei verschiedene Währungen. Jetzt wird es echt krass! Natürlich gibt es auch hier noch Steigerungspotenzial, etwa: Drei Spiele in drei verschiedenen Hauptstädten mit drei verschiedenen Währungen. Das wäre ungefähr ein Match in Berlin, in Kopenhagen und London. Jetzt geht dem Verfasser der "Gaul", schwäbisch für Pferd, durch und die Ansprüche steigen ins Unermessliche, ein Trip mit Spielen in drei verschieden Städten in unterschiedlichen Ligen mit unterschiedlichen Währungen und unterschiedlichen Zeitzonen und unterschiedlichen Kontinenten........................................!

Dann bin ich aufgewacht, der Bordlautsprecher kündete den Anflug auf Manchester an und vermutlich hatte ein mangelhafter Druckausgleich in der Kabine für derartige Verwirrungen in meinem Hirn gesorgt, anders kann ich mir das nicht erklären.

RaMü