Novembertrip Day 3/5, Donnerstag, 30. November 2017:

Hallo Bloggs,

 der dritte Tag, quasi schon Halbzeit.

  Wetter: Überall strahlender Sonnenschein, dafür in Wales nur 2 Grad.

  Mit der Arriva Train Wales von Stockport nach Cardiff. 3 Stunden für 270 Kilometer.

  Übernachtung Im Holiday Inn Express Cardiff Bay.

Spielfrei, was macht man da? Natürlich die Stadt angucken.

Caredydd, eine Stadt mit vielen Gesichtern.

Nach der Ankunft um 13.45 Uhr marschierte ich die knapp zwei Kilometer zum Hotel. Es liegt in der Hafengegend und zwar direkt an der Atlantic Wharf. In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich in der walisischen Hauptstadt viel getan, so wurde auch dieses ehemalige Schmuddeleck komplett umgekrempelt. Die alten Hafenanlagen haben längst ausgedient und jetzt hat sich ein urbanes, neues Stadtviertel gebildet: die Cardiff Bay. Es bietet alles, was der moderne Nachtschwärmer alles so bevorzugt. Musicals, Konzerthallen, Bars, Restaurants aller Güteklassen, Museen und dergleichen mehr. Aber man erinnert sich auch der Vergangenheit, als Cardiff der größte Kohlehafen der Welt war. Das ist war vor rund 120 Jahren und manchmal scheint es, man trauert der guten, alten Zeiten noch etwas hinterher. Das Rumlatschen machte durstig und hungrig, im Pub "Elli Jenkins" gab es das "Thursday Special". Für nur 9.-- BP erhielt man einen "classic grill" mit einem ganzen Pint Bier. Klasse! Leider wird es bald dunkel und für Nachtbilder braucht man schon eine anspruchsvollere Kamera. Also deshalb nur Tagespics von der maritimen Seite der Stadt Cardiff / Caerdydd.

Erster Blick auf den "inner habour". Man kann komplett herumwandern, ca 10 Kilometer sind es aber schon.

Rechts die norwegische Kirche, links die Neubauten des umgekrempelten Hafens.

Das alte Pierhaus erinnert noch an die alten Zeiten. Eine walisische Zuggesellschaft baute dieses "Denkmal" und hier war der Hafenmeister mit seinem Stab untergebracht. Zusätzlich wurde von hier der Zugverkehr zwischen Hafen und den Kohlebergwerken koordiniert.

Ein Abstecher wert. Einer der alten Pubs im Hafen. Hier verkehrten die Seeleute und "Packer", daher der Name.

Nochmals das Pierhaus.

PS: Ich habe mich eigentlich auf die walisische Landessprache "gefreut". Aber bislang sprach niemand "gälisch". Kommt vielleicht noch, zumindest sind alle Schilder schon mal zweisprachig. Ist doch auch was. 

 

Keep the faith

RaMü